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Zierteiche und Gartenteiche
Einsatz von Naturprodukten

Zierteiche und Gartenteiche

Einsatz von Naturprodukten für den Bau eines Zierteiches oder Gartenteiches

15. Februar 2024
OUTBAY
Redaktionsteam Outbay

Sie suchen einen beeindruckenden Ruhepol für Ihren Garten? Wie wäre es mit einem schönen Platz am selbstangelegten Zier- oder Gartenteich?  Um auch nachhaltig eine ökologische Wohlfühloase für Gartenvögel, Amphibien, Insekten und Käfer zu schaffen, ist das bei der Planung zu beachten:

Standort

Dieser sollte nicht zu sonnig und zu heiß gewählt werden, aber auch nicht zu schattig und abseits von Bäumen, da herabfallende Blätter den Teich verunreinigen und das Algenwachstum begünstigen. Ihr Teich sollte etwas höher als das übrige Gartenniveau sein, damit bei starkem Regen überlaufendes Wasser in die Fläche abfließen kann. Als Faustregel gilt: je größer und tiefer der Teich ist, desto einfacher ist er zu reinigen. Mit verschiedenen Teichzonen wie Ufer,- Flachwasser und tiefen Zonen schaffen sie die Voraussetzungen für ein biologisches Gleichgewicht, das Sie mit verschiedenen geeigneten Wasserpflanzen unterstützen können.  

Folie oder Teichschale

Teichschalen sind leicht zu verbauen, haben aber den Nachteil, dass sie meist kein eigenes ökologisches Gleichgewicht halten können und man mit Technik und Chemie nachhelfen muss. Wer sich für einen Folienteich entscheidet, hat alle Möglichkeit der optimalen Gestaltung und Anpassung an den eigenen Garten. Bei der Teichfolie ist die Qualität entscheidend, sie sollte möglichst zertifiziert sein und einen hohen Kautschuk Anteil haben, was bei einer späteren Entsorgung ein deutlicher Vorteil ist. Um die Teichfolie vor Beschädigungen beim Einbau zu schützen ist es unabdingbar, die Folie in ein ausreichend starkes Sandbett zu verlegen.

Gartenteich mit Kies und Steinen in verschiedenen Größen

Schutz

Noch in der Planungsphase berücksichtigen Sie am besten jetzt schon mögliche Aspekte bei der Teichgestaltung zum Schutz Ihrer Kinder und Haustiere. Setzen Sie beispielsweise von Anfang an auf einen seichten Teich oder zumindest auf ein flach abfallendes Ufer. So fällt Ihr Kind oder Ihr Haustier nicht direkt in die Tiefe und kann sich ggf. noch selbst aus dem Wasser retten. Wählen Sie für den Teichrand Natursteine, da diese bei Nässe nicht rutschig sind, im Gegensatz zu Holz oder Pflastersteinen. Alternativ sind auch engmaschige Teichnetze oder Gitter einsetzbar, die meistens bis zu 10 cm unter der Wasseroberfläche fest verankert eingebaut werden.

 

Reinigung

Je nach Größe des Gartenteichs braucht es Filter und Umwälzpumpen, die für klares und gesundes Wasser sorgen, und die biologischen Prozesse der Selbstreinigung so unterstützten. Ufer- und Flachwasserzonen sowie die Gestaltung eines harmonischen Übergangs in die Gartenfläche sind einfach mit Kies und Steinen (möglichst gewaschen) in verschiedenen Größen und Körnungen ab 8 mm möglich. Boden oder Erden sind für den Teich nicht notwendig und auch eher ungeeignet, bringen sie doch nur Feinteile ins Wasser, das dann aufwändig von Schwebstoffen gereinigt werden muss.

 

Hat der Teich seine Form gefunden, darf die Folie nicht unter Spannung stehen und wird am Rand mit schweren Steinen fixiert. Danach können die Wasserpflanzen auf die verschiedenen Tiefenzonen gesetzt und der Teich langsam mit Wasser gefüllt werden. Den Rest erledigt die Natur, in kürzester Zeit wird Ihr Garten zur vielfältigen Heimat für viele Pflanzen und Tiere werden