Ein funktionaler Sandkasten ist mehr als nur eine Box mit Sand. Eine gute Drainage verhindert nicht nur die Schimmelbildung, sondern sorgt auch für dauerhaft unbeschwerten Spielspaß. Wird ein Sandkasten nur auf den Rasen gestellt, muss zumindest ein wasserdurchlässiges Unkrautvlies darunter angebracht werden, damit kein Gras oder Unkraut durchwachsen kann. Das Vlies ermöglicht in beschränktem Maße auch das Abfließen von Regenwasser. Die bessere Alternative Ist allerdings bei - zum Beispiel lehmhaltigen oder bindigem Erdreich- der Bau einer Sandkastendrainage. So kann Regenwasser schnell versickern, denn bei zu viel Feuchtigkeit im Sand können sich Mikro-Organismen und unerwünschter Pilzbefall entwickeln oder eben auch Schimmel entstehen. Im gewissen Umfang kann man Regenwasser mit einer Planen-Abdeckung fernhalten, allerdings ist eine ordentliche Drainage auf jeden Fall die bessere Wahl.
Und so wird sie gebaut: Zunächst die Rasendecke auf einer Fläche entfernen, die etwas größer als der spätere Sandkasten ist. Diese Fläche sollte dann etwa 30 - 50 cm tief ausgehoben werden. Je tiefer die Grube wird, umso tiefer können Ihre Kinder später buddeln.
Mit Rheinkies 16/32 wird die Grube für die Drainage etwa für 5 – 10 cm hoch angefüllt. Darüber kommt eine weitere Lage von ca. 5cm Stärke von feinerem Kiesmaterial. (Rheinkies 8/16). Als Faustregel gilt: je grober die Kieskörnung, desto schneller fließt Regenwasser in den Boden ab und der Sandkasten ist nach Regengüssen bald wieder bespielbar.
Überall dort, wo der Sandkastenrahmen an der Unterseite Kontakt mit dem Erdreich hat, legt man eine Reihe Betonplatten oder Betonpflastersteine am Rand des Rahmens entlang. Hierauf wird der Rahmen gestellt. Anschließend wird ein Unkrautvlies in der Grube verlegt und im Rahmen des Sandkastens gegen mögliches Verrutschen fixiert. Wenn die Zwischenräume zwischen Sandkasten und Grube ebenfalls mit Kies aufgefüllt werden, verhindert man, dass stehende Feuchtigkeit das Holz des Sandkastens eindringen und das Holz zerfressen kann.
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