Die Bodenbedeckung aus organischem Material hat sich im Gartenbau und in der Landschaftsgestaltung in den frühen 1980er Jahren allmählich etabliert. Aus der Zusammenarbeit von Botanik, Gartenbau und Forstwirtschaft wuchs eine Praxis heran, die heute weltweit in vielen Formen Anwendung findet: Rindenmulch. Einer der Wegbereiter dieser Entwicklung war Werner Schönthaler aus Marxzell. Aus Resten der Holzbearbeitung entwickelte er 1975 eine hochwertige Rindenmulch-Form, die später Gärtnereien und Landschaftsbau-Betrieben neue Möglichkeiten eröffnete.
Was heute selbstverständlich wirkt, begann vor Jahrzehnten als kleine Idee in einer Familienfirma. Aus der Firma Schönthaler wurde mit der Zeit ein mittelständisches Unternehmen: Corthum Erdenwerke. Am Stammsitz in Pfaffenrot und einer Dependance in Herbolzheim arbeiten heute rund um das Produkt Rindenmulch Spezialisten daran, dass Böden, Beete und Gärten langfristig geschützt, mit Feuchtigkeit versorgt und vor Unkraut bewahrt werden. Die Geschichte zeigt, wie aus einer Vision Praxis wird: Aus Rinde wird Mulch, aus einer Idee ein Geschäftsmodell.